Rückschlag im Abstiegskampf

Eine Mannschaft, die Spiel für Spiel mehr als dreissig Gegentore kassiert, hat es sehr schwer, zu gewinnen. Da nützt es auch nichts, dass das Team eher viele Tore erzielt. Dies war nun in den letzten beiden Spielen für den HC Kaltenbach der Fall, dem Auswärtsspiel im Rheintal und auch letzten Samstag gegen KJS Schaffhausen. Vor allem das zweite Spiel hätte anders verlaufen sollen. Der direkte Konkurrent aus Schaffhausen lag in der Tabelle in Schlagdistanz, mit der Niederlage verschlechtert sich die Kaltenbacher Ausgangslage deutlich. Dabei startete der HC Kaltenbach gut, zu Beginn konnte das Heimteam direkt in Führung gehen. Aber anschliessend schlitterte die Kaltenbacher Defensive in ein dauerhaftes Leistungstief. Probleme gab es darin, den Gegenspieler nicht mehr konsequent anzugehen und den eigenen Mitspieler beim Verteidigen auszuhelfen. Folglich hatte KJS leichtes Spiel. Löcher taten sich in der Verteidigungsreihe auf und zusätzlich fanden Abschlüsse aus dem Rückraum den Weg ins Kaltenbacher Tor. Bis zur Pause trafen die Gäste schon 18 Mal, bis zum Ende verdoppelten sie diese Zahl beinahe. Der Schlussstand von 35 zu 29 ist wohl ein Leckerbissen für Freunde des Offensivhandballs, aber keinesfalls für den HC Kaltenbach. Noch vier Spiele bleiben Die Tabellensituation sieht nicht optimal aus. Momentan befindet sich Kaltenbach drei Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz, es braucht also zwei Siege, um davor zu kommen. Doch auch die Konkurrenten können noch Punkten, jedes der verbleibenden vier Spiele ist also praktisch ein Pflichtsieg. Für einmal ist das Wochenende spielfrei. Dafür geht es am Dienstagabend zum Auswärtsspiel gegen die SG Blue Winterthur. Die Partie findet am 17. März um 20:45 Uhr in der Eulachhalle 2B statt. Es geht um wichtige Punkte und die Mannschaft benötigt jede Unterstützung. Hopp Kaltenbach!