Ganz anders aufgestellt
Nach einer Verkettung von unglücklichen Ereignissen musste der Handballclub Kaltenbach mit einer ungewohnten Mannschaftszusammensetzung gegen Andelfingen auflaufen.
Fünf Aufbauspieler hat der HC Kaltenbach normalerweise in seinem Kader. Genau einer davon war beim Spiel gegen Andelfingen mit dabei. Langzeitverletzungen und sonstige Abwesenheiten nagen an der Mannschaft, Improvisation war gefordert. Die Ausfälle wurden durch drei Spieler aus der zweiten Mannschaft und Positionswechseln kompensiert. Und das war ziemlich erfolgreich.
Von Anfang an konnte Kaltenbach gut mit den Gästen aus Andelfingen mithalten. Die neuen Spieler brachten sich gut ein, es fielen viele Tore auch durch ihre Hand. Doch man merkte, dass die Abstimmung manchmal noch fehlte. Trotz starkem Angriff waren die Gäste stets in Führung. Die Verteidigung von Kaltenbach liess zu viel zu. Dazu waren die Andelfinger sehr treffsicher und brachten den Ball auch aus schwierigen Positionen noch häufig ins Netz. Die knappe Partie, die zur Halbzeit 14 zu 16 stand, entwickelte sich nach dem Seitenwechsel aber einseitiger.
Gegen Ende versuchte Kaltenbach den stetigen Rückstand durch das Spielen mit zusätzlichem Feldspieler durch Herausnahme des Torhüters aufzuholen. Doch das gelang nicht. Danach zog Andelfingen davon, bei Kaltenbach war ein wenig die Luft draussen. Die Gäste gewannen schlussendlich mit 33 zu 24 Toren und festigen ihren Platz in der Spitzengruppe. Kaltenbach bleibt auf dem 10. Platz, da die Mannschaften dahinter am Wochenende ebenfalls nicht punkten konnten.
Schwierige Tage stehen an Der März wird streng. Bis Ende Monat finden vier weitere Ligaspiele für den HC Kaltenbach statt. Die Verletzungssorgen bleiben länger bestehen. Es wird spannend, wie sich Kaltenbach in den kommenden Partien aufstellen wird. Die nächste Partie wird eine spezielle Herausforderung. Kaltenbach fährt zum Leader nach Flawil. Das Spiel findet am Samstag um 17:00 Uhr in der Halle Botsberg statt. Schafft Kaltenbach die Überraschung?